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   BFH, 24.11.1988 - V R 123/83   

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BFH, 24.11.1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1988 - V R 123/83 (https://dejure.org/1988,1167)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 124 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Verwaltungsakt - Bekanntgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abschließende Zeichnung eines Steuerbescheids ohne Zustimmung des zuständigen Beamten gem. § 188 Satz 2 AG -- Keine Unwirksamkeit -- Keine Berichtigung gem. § 129 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 466
  • BFHE 155, 466
  • NJW 1990, 936 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 104
  • BB 1989, 769
  • DB 1989, 964
  • BStBl II 1989, 344
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.09.1984 - III R 58/83

    Scheinverwaltungsakt - Einheitswertbescheid - Computerausdruck

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Ein trotz Aufgabe des Bekanntgabewillens bekanntgewordener Verwaltungsakt erlangt ebensowenig Wirksamkeit wie ein Bescheid, bei dem der Bekanntgabewille nie gebildet worden ist (zu diesem Fall vgl. BFH-Urteil vom 28. September 1984 III R 58/83, BFHE 142, 204, BStBl II 1985, 42).
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Wenn auch nur die Möglichkeit fehlerhafter Sachaufklärung, Tatsachenwürdigung oder Rechtsanwendung besteht, ist die Berichtigung gemäß § 129 AO 1977 ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl II 1986, 293 m.w.N.).
  • BFH, 29.01.1981 - V R 47/77

    Steuerfestsetzung - Zeichnung der Steuerfestsetzung - Zeichnungsbefugnis -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Ein Fehler bei der Beachtung der verwaltungsinternen Befugnisse berührt nicht die Wirksamkeit des Steuerbescheids (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BFHE 132, 219, BStBl II 1981, 404).
  • BFH, 27.06.1986 - VI R 23/83

    Keine Bekanntgabe des Verwaltungsaktes bei fehlendem Bekanntgabewillen des für

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - V R 123/83
    Wie der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 27. Juni 1986 VI R 23/83 (BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832 m.w.N.) ausgeführt hat, muß die Bekanntgabe vom Willen der den Steuerbescheid erlassenden Behörde getragen werden.
  • BFH, 23.08.2000 - X R 27/98

    Nichtigkeit bei sich widersprechenden Steuerbescheiden

    Hat die Behörde ihren Bekanntgabewillen allerdings zu dem Zeitpunkt, an dem der Bescheid ihren Herrschaftsbereich verlässt, aufgegeben und dies hinreichend in ihren Akten dokumentiert, wird der Bescheid trotz des Bekanntgabeakts nicht gemäß § 124 Abs. 1 AO 1977 wirksam (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; vom 12. August 1996 VI R 18/94, BFHE 180, 538, BStBl II 1996, 627; Beschluss des Senats vom 14. Juni 2000 X B 123/99, nicht veröffentlicht --NV--).

    Dabei kann dahinstehen, ob die Aufgabe des Bekanntgabewillens nur durch den Sachgebietsleiter, nicht aber durch die Sachbearbeiterin hätte erfolgen dürfen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BFHE 132, 219, BStBl II 1981, 404; in BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; in BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344).

  • BFH, 18.03.2014 - VIII R 9/10

    Keine wirksame Bekanntgabe einer im Wege des sog. Ferrari-Fax-Verfahrens

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt daher keine Wirksamkeit (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; zum Sonderfall einer vollständigen Bescheidkopie zur Heilung einer früheren fehlerhaften Bekanntgabe vgl. BFH-Beschluss vom 7. November 2008 X B 55/08, BFH/NV 2009, 195; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 124 AO Rz 8 ff.; Güroff in Beermann/Gosch, AO § 124 Rz 7).
  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Die Zustellung (vgl. Tipke/Kruse, a. a. O., 14. Aufl., vor § 1 VwZG Tz. 3; Urteil des BVerwG vom 19. Juni 1963 V C 198/62, BVerwGE 16, 165) und die Bekanntgabe (BFH-Urteile vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344, 345; vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832) sind nicht bloß Realakte, sondern hoheitliche Rechtshandlungen.
  • BFH, 28.05.2009 - III R 84/06

    Unwirksamkeit eines Steuerbescheids durch telefonische Mitteilung, der Bescheid

    Eine wirksame Bekanntgabe setzt voraus, dass der zum Erlass befugte Beamte diese veranlasst und dass er mit dem Willen handelt, den Bescheid bekanntzugeben (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344; Frotscher in Schwarz, AO, § 122 Rz 11).
  • BFH, 12.08.1996 - VI R 18/94

    Unwirksamkeit eines Verwaltungsaktes wegen Aufgabe des Bekanntgabewillens

    Demgegenüber hat die Rechtsprechung bei einem Bescheid, der mit Bekanntgabewillen so auf den Weg gebracht wurde, daß er nach dem üblichen Verwaltungsablauf auch versendet werden sollte, für den Fall der Aufgabe des ursprünglichen Bekanntgabewillens aus Gründen der Rechtssicherheit gefordert, daß sich die Aufgabe in der ausdrücklichen Aufhebung des Verwaltungsaktes niederschlägt und dies klar und eindeutig, z. B. durch einen Vermerk in den Akten, dokumentiert wird (BFH-Urteil vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344 unter Fortführung des Senatsurteils vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832).
  • BFH, 04.10.1989 - V R 39/84

    Begriff der Sachurteilsvoraussetzungen - Anforderungen an die Bekanntgabe von

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt daher keine Wirksamkeit (BFH-Urteile vom 27. Juni 1986 VI R 23/83, BFHE 147, 205, BStBl II 1986, 832; vom 24. November 1988 V R 123/83, BFHE 155, 466, BStBl II 1989, 344).
  • FG München, 30.04.2012 - 7 K 3543/09

    Bekanntgabewille des FA bei versehentlicher elektronischer Bescheidfreigabe -

    Es ist vielmehr ausreichen, wenn der Bekanntgabewille von einem Bediensteten gebildet wird, der nach seiner Stellung abstrakt zum Erlass von Verwaltungsakten befugt ist, wie dies beim Sachbearbeiter, Sachgebietsleiter und dem Vorsteher eines Finanzamts der Fall ist (BFH-Urteile vom 29. Januar 1981 V R 47/77, BStBl II 1981, 404; vom 24. November 1988 V R 123/83, BStBl II 1989, 344; Müller-Franken in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung, § 122 Rz. 44).

    Der Bekanntgabewille wird im Rahmen der konventionellen schriftlichen Aktenführung im Inneren des zuständigen Amtswalters zu dem Zeitpunkt gebildet, zu dem er entweder den Bescheid abzeichnet und die Ausfertigung des Bescheids der Poststelle des Finanzamts zur Absendung zuleitet oder - wenn die Bescheiderstellung im maschinellen Verfahren erfolgt - er die Aktenverfügung abzeichnet und dadurch die Bescheiderstellung mit nachfolgender zentralen Versendung in die Wege geleitet wird (BFH-Urteile vom 24. November 1988 V R 123/83, BStBl II 1989, 344; vom 28. Mai 2009 III R 84/06, BStBl II 2009, 1017).

  • VG Cottbus, 05.03.2020 - 6 K 849/17

    Schmutzwasserbeitrag

    Ein ohne Bekanntgabewillen zur Kenntnis gebrachter Verwaltungsakt erlangt keine Wirksamkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. April 2013 - 3 C 19.12 -, juris Rn. 16; Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43.95 -, juris Rn. 29; BFH, Urteil vom 18. März 2014 - VIII R 9/10 -, juris Rn. 47; Urteil vom 27.Juni 1986 - VI R 23/83 -, juris Rn. 9 f.; Urteil vom 24. November 1988 - V R 123/83 -, juris Rn. 11).
  • FG Köln, 17.06.2021 - 15 K 888/18

    Berücksichtigung des Gewinnes für eine sog. "passive Entstrickung" einer

    Auf den Wegfall eines zunächst vorhanden gewesenen Bekanntgabewillens darf sich eine Behörde nur berufen, wenn die Willensänderung klar und eindeutig dokumentiert ist (BFH-Urteil vom 24. November 1988, V R 123/83, BStBl II 1989, 344).
  • FG Niedersachsen, 19.09.2006 - 13 K 40/06

    Wirksame Bekanntgabe eines Zinsbescheides bezüglich Aussetzungszinsen; Frist für

    Der Bekanntgabewille wird indes bei der abschließenden Zeichnung der Aktenverfügung durch den zuständigen Amtsträger gebildet und durch Abzeichnung sowie anschließende Abgabe des Verwaltungsaktes in den Geschäftsgang dokumentiert (BFH- Urteil vom 24.11.1988 - V R 123/83, BStBl. II 1989, 344).
  • FG Baden-Württemberg, 22.09.1995 - 9 K 284/91

    Voraussetzungen und wirksame Bekanntgabe eines Änderungsbescheids; Objektive

  • FG Thüringen, 25.11.2009 - I 822/05

    Keine Einkünfteerzielungsabsicht bei Veräußerung der Objekte kurz nach ihrer

  • BFH, 14.04.2000 - X B 123/99

    Unwirksamkeit eines Steuerbescheides trotz Bekanntgabe

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 6347/97

    Kindergeld; Ausländer; vorübergehende Arbeitsleistung; Entsendung; Inland;

  • FG Baden-Württemberg, 21.05.2013 - 8 K 1806/10

    Kürzung des Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 EStG wegen der Zahlung sog.

  • BFH, 13.04.1989 - IV R 20/88

    Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheids

  • FG Münster, 14.03.2019 - 5 K 990/16

    Anforderungen an die Anordnung eines dinglichen Arrestes zur Sicherung

  • FG Schleswig-Holstein, 21.03.1995 - III 551/92
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